Dienstag, 27. November 2012

Naher Osten

Der Westen unterstützt Staaten in Nah Ost, auch wenn diese eine autokrate Herrschaft haben. Der Gedanke, dass der Westen aus reinen humanitäts Gründen interveniert, klingt so abstrus, so lächerlich, dass man ihn direkt wieder verdrängen möchte. Sollte dem dennoch so sein, so sollte man dieses Tun schleunigst unterbinden, da uns die Konflikte im nahen Osten nur dann etwas angehen, wenn die Situation im Staat den Frieden der westlichen Zivilisation gefährdet oder wenn die Gefahr besteht, dass wichtige Wirtschaftspartner (Öl-Lieferanten) bedroht sind. Andernfalls müssen wir nicht nur davon ausgehen, dass noch mehr Leben westlicher Soldaten geopfert werden, sondern auch, dass der Konflikt zwischen der westlichen und der islamischen Kultur sich ausdehnt, da unsere "Hilfe" als eine Bedrohung der Kultur angesehen werden könnte.
Doch durch das Wissen, dass kein Mensch und erst Recht keine Regierung altruistisch veranlagt ist, müssen wir davon ausgehen, dass die westlichen Staaten einen Vorteil aus der Unterstützung dieser failed States ziehen und es sich keines Wegs um humanitäre Gründe handelt. Der Hauptgrund warum der Westen einen nicht-demokratische Staats unterstützt besteht vermutlich darin, dass sie aus ökonomischen Gründen auf diesen bzw. auf dessen Rohstoffe angewiesen ist.
Letzten Endes dreht sich also alles wieder ums Geld.

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